SELBSTLIEBE • Teil 1: Warum sich selbst lieben wichtig und unegoistisch ist

 
 

Selbstliebe, was ist das eigentlich?

Ist Selbstliebe ein Gefühl, eine Disziplin oder etwas, das wir einfach haben oder eben auch nicht?

Selbstliebe ist in aller Munde und trotzdem alles andere als selbsterklärend. Umfasst Selbstliebe auch Selbstakzepttanz, Selbstbewusstsein, Selbstkritik, Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl?

Eine beliebte Definition der Selbstliebe ist die allumfassende Annahme seiner selbst.
Klingt gar nicht so einfach, oder?

Muss ich mich denn wirklich selbst lieben? Reicht es nicht vielleicht doch, mich einfach nur zu akzeptieren?

Diesen Fragen möchten wir genauer auf den Grund gehen, denn schließlich betreffen Selbstliebe, Selbstzweifel oder vielleicht sogar Selbsthass jeden von uns. Dazu haben wir uns mit der Selbstliebe-Coachin Romy Rinke zusammengetan, die einen langen Weg zur Selbstliebe hinter sich hat.

Wir freuen uns auf drei spannende Teile dieser Artikelreihe und auf eine Menge wertvolles Wissen für uns selbst! Ab hier übernimmt Romy:

“Ich habe mich IMMER geliebt!”

Das kann ich nicht von mir behaupten. Und Du? Aber ich kann Dir sagen: Auf meinem persönlichen Weg in Richtung mehr Selbstliebe bin ich bisher noch keiner Person begegnet, die das von sich behaupten kann. Und das ist OKAY und sogar wichtig.

Selbstliebe ist kein Privileg gehobener Gesellschaftsschichten, sondern ein Muss für eine intakte Umwelt und ein harmonisches Zusammenleben, in dem niemand außer Acht gelassen wird.

 

Ich bin Romy Rinke,

Selbstliebe-Coachin
, und ich begleite Menschen auf ihrem Weg, sich selbst zu gefallen und dadurch in allen Lebensbereichen erfolgreicher zu werden; privat, in Beziehungen und im beruflichen Umfeld. 

Warum? Weil ich mir diese Worte, diese Unterstützung und diesen Halt gewünscht hätte, als ich fernab davon war, mich selbst zu lieben. Körperscham, Meinungen anderer, eine Essstörung und ein zeitweise von Neurodermitis übersäter Körper waren treue und gleich unangenehme Begleiter.

Romy mit Neurodermitis

Gleichzeitig, und das sehe ich auch in vielen meiner KlientInnen, habe ich stets mein Potential gespürt. Ich wusste, ich bin zu vielem in der Lage, konnte aber noch keinen Zugang zu diesem Potential finden (was mich noch mehr frustrierte).

Nach 6 Jahren reisen, schloss ich ein Studium und einige Aus- und Weiterbildungen ab. Durch zusätzliche philosophische, spirituelle und ganzheitliche Weltansichten, die ich kennenlernen durfte, habe ich einen allumfassenden Bogen gezogen und realisiert: Alles was uns die östliche Spiritualität, moderne Spiritualität, Philosophien, Theorien und die Szene der persönlichen Weiterentwicklung vermitteln wollen, ist Selbstliebe.


Was ist Selbstliebe und wofür soll sie gut sein?

Selbstliebe hilft Dir dabei, dich von Meinungen anderer abzugrenzen. Sie hilft Dir, deinem Weg zu folgen, ohne Angst vor Verurteilungen von Außen. Sie hilft Dir, harmonische zwischenmenschliche Beziehungen zu führen, ohne ausgenutzt und hintergangen zu werden oder Wertlosigkeit zu fühlen. Sie hilft Dir, deinen Körper zu lieben, sodass er Dir bei deinen Vorhaben dienlich ist. 

Vor allem hilft sie Dir, Dir selbst aus dem Weg zu gehen, um deinem wirklichen Weg zu folgen!

 

Wie Geht Selbstliebe?

Viele Menschen verstehen so langsam ihre Wichtigkeit, doch wie konkretisieren wir Selbstliebe nun und wie üben wir uns in Selbstliebe?

Liebe ist ein großes Wort (wenn nicht sogar das Größte). Liebe können wir nicht erzwingen, erlernen oder uns herbeiwünschen. Und auch mit der Selbstliebe geht es nicht. Die zwei wichtigsten Dinge, auf die die Liebe und somit auch die Selbstliebe folgt, sind Akzeptanz und Respekt. Und zwar Akzeptanz und Respekt nicht nur gegenüber unseren schönen Eigenschaften, sondern besonders gegenüber den “Unschönen”.

Akzeptanz vs. Verweigerung und Ignoranz

Mit Verweigerung und Ignoranz ist noch keine schöne und harmonische Beziehung entstanden; weder zu anderen, noch zu sich selbst.
— Romy Rinke

Schätzen und lieben wir nur einen Teil von uns, werden wir stets Leere und Unerfülltheit fühlen. Einen großen Schritt in Richtung mehr Selbstliebe machen wir, wenn wir unsere unangenehmste Eigenschaft akzeptieren, respektieren und lieben lernen. Den Blickwinkel zu verändern und das Geschenk oder die Lehre hinter Unannehmlichkeiten zu sehen, wird vieles verändern. Wir etablieren also mehr Offenheit, Verständnis und Mitgefühlt gegenüber uns selbst. Mit Verweigerung und Ignoranz ist noch keine schöne und harmonische Beziehung entstanden; weder zu anderen, noch zu sich selbst.


“Selbstliebe ist egoistisch”

Ein volles Glas Wasser, wobei das Wasser die Liebe, das Mitgefühl und das Verständnis ist, erlaubt es, andere Gläser mit Wasser zu füllen. Ein leeres Glas Wasser hält dich davon ab, genau das zu tun, da du nichts zum Teilen hast. Lernen wir aber, unser Glas stets mit Wasser zu füllen, werden wir eine Quelle von Liebe, Mitgefühl und Verständnis. Und was braucht die Welt am meisten?

Selbstliebe ist das selbstloseste, was wir für unseren engen Familien- und Freundeskreis, für unsere Beziehungen und für unsere Umwelt machen können.

Viele Menschen mit denen ich arbeite, haben verankert, dass Selbstliebe egoistisch ist und einen arrogant wirken lässt. Ich verspreche Euch, das ist falsch.

In den nächsten zwei Selbstliebe-Teilen werde ich Dir die wichtigsten Tools und Übungen nahebringen, um wirklich in Deine Selbstliebe einzutauchen.


Mehr zu Romy erfährst Du auf ihrer Website, wo sie unter anderem verschiedene Coaching-Programme anbietet.



Auf Instagram findest Du Romy unter
@romy_rinke, für mehr Selbstliebe direkt in Deinem Feed.